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  Impressum ©1990- 2007 Rolf Reinhold
Last updated at 07 Nov 2007

    "Was auch immer Sie tun, 
es ist jedesmal Ihre eigene Entscheidung, ... ausnahmslos!"
 
 
 
 
 

WertSystem

... = Ethos
 

Als "WertSystem" bezeichnen wir die "innere Entscheidungsinstanz", die nach neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung weitestgehend automatisch und ohne geistiges Dazutun aus der Gesamtheit der "inneren" Werte eines Menschen dessen Handlungen entscheidet.

Entsprechend der altgriechischen Auffassung der aktiven Auswahl der Werte durch einen Menschen nennen wir es auch ETHOS.
 

Werte

Als Werte (Präferenzen) bezeichnen wir alle einmal vorgenommenen BeWertungen, die sich bei näherem Betrachten (bisher uns) immer als AusWertungen von Erlebnissen erweisen. Dazu zählen auch sowohl alle äußeren Setzungen wie Normen, Gesetzte und Vorschriften, als auch die Imitation von Vorbildern.
Ja, auch Gesetzte und Vorschriften werden von jedem Einzelnen "gewogen und für mehr oder minder gut befunden" und dementsprechend ganz, teilweise oder gar nicht eingehalten.

Ein Wert wird meistens erst deutlich in der Situation der Bewertung, die sich auf einer Skala von Hingezogenheit (Appetenz) und Ablehnung (Aversion) einordnen ließe, die Abstufungen von z.B. "will ich /nicht", "mag ich /nicht", "finde ich /nicht /gut" enthalten könnte. 

Die Entscheidung läuft immer auf ein "tue ich /nicht" hinaus.
 

Unterschiedlichkeit der Werte

Das WertSystem wird von Geburt an schrittweise aufgebaut und enthält gleichermaßen individuell unterschiedliche wie auch mit der sozialen Umgebung geteilte Werte. 
Die Unterschiedlichkeit der Werte zwischen Menschen wird meist erst in Konfliktsituationen deutlich und ist anders schwer aufspürbar. Sie ist aber insofern erheblich, als sie Anlass zu permanentem "Missverstehen" ist. 
Als besser nachzuvollziehendes Beispiel: Das selbe gilt für alle Worte und Begriffe, die sich ein Mensch im  Laufe der Zeit aneignet: Sie sind in ihrerer Bedeutung einerseits individuell unterschiedlich gefärbt durch individuelle Erlebnisse und Assoziationen und gleichzeitig doch ähnlich denen der kulturellen Umgebung.
Das letzgenannte Phänomen können Sie sehr leicht beobachten, indem Sie einige Leute fragen, was ihre erste Assoziation mit einem bestimmten allgemeinverständlichen Wort ist, wie z.B. "Apfel".
Sie werden sehen, dass es da zwischen den einzelnen Menschen Unterschiede gibt. Aber wenn sie eine ausreichende Menge von Menschen befragen, wird sich die Menge der "ersten Assoziationen" nicht mehr vergrößern, da die Zahl der unmittelbaren  Mitbedeutungen eines Wortes begrenzt ist (die der mittelbaren ist unendlich groß, da letztlich alle Worte und Begriffe über ihre Mitbedeutungen zusammenhängen).
 

Werte sind noch kein allgemeines Thema

Wenn Sie nach den Werten eines Menschen fragen, werden die meisten Wahrscheinlich hilflos mit den Schultern zucken, weil sie einfach erst einmal überhaupt nicht wissen, was damit eigentlich gemeint ist. 
Wenn sie sich dann der Bedeutung dieser Frage klar geworden sind, werden die meisten Menschen Probleme damit haben, herauszufinden, was ihre Werte eigentlich sind.
 

Aufbau des WertSystems

Das WertSystem entwickelt sich von Geburt an über rein physiologische (Geschmack, Geruch etc.) bis hin zu hochabstrakten Werten wie z.B. Ideale.
Im physiologischen Bereich werden sie vorwiegend in den ersten Lebensjahren durch die familiale Umgebung geprägt. 
Die abstrakten Werte sind in weit höherem Maß lebenslanger Veränderung unterworfen, wobei der Grad an Abstraktheit in den ersten jahren bis etwa zur Adoleszenz ständig zunimmt.
Vom Kindergarten an dominiert dabei der Einfluss der Gleichaltrigengruppe immer mehr, bis er in der Pubertät seinen Gipfel erreicht.
In der beruflichen Sozialisation kommen gänzlich neue Werte hinzu, die zum Teil in heftigem Widerspruch zu früheren Werten stehen.
Der Anpassungsdruck entspricht hier in etwa dem der Gleichaltrigengruppe in der Pubertät: Übernahme der dominierenden Werte unter Androhung des Ausschlusses.
Die in dieser Phase ins WertSystem aufgenommenen Werte wirken dort zum Teil wie Fremdkörper, soweit sie nicht mit den abstrakteren umfassenderen Werten zusammenpassen.
Als einfachstes Beispiel dafür sein "Lügen" genannt, das in mancherlei Zusammenhängen (überwiegend im Kundenkontakt) von Mitarbeitern verlangt wird, obwohl es deren Auffassung widerspricht.
 

Wechselwirkungen der Werte

Werte sind wechselwirksam untereinander verknüpft. Das WertSystem ist als dynamisch und hyperkomplex zu bezeichenen, denn aufgrund ihrer Wechselwirksamkeit verändern sich Werte, sobald sie bewusstgemacht werden und damit auch gleichzeitig verbundene Werte, die gerade nicht im Bereich der Aufmerksamkeit sind.
 

Undeutlichkeit der Werte

Werte sind und bleiben aufgrund ihrer Dynamik nebulös und schwammig. Sie können also kaum "präzise formuliert" werden, mit Ausnahme vielleicht der abstraktesten und umfassendsten, der Ideale. Aber gerade die sind ja schon dadurch gekennzeichnet, dass sie niemals erreicht werden können, sondern lediglich "Leitbilder" und "sinngebende Imaginationen" liefern können.
 

Eigenaktive Änderung des WertSystems

Das tückische Hindernis für eine freie und eigengestaltete Bearbeitung ist die scheinbare Übereinstimmung von Werten zwischen verschiedenen Menschen.
Sie erweist sich zwar immer bei näherem Hinsehen als eine Illusion, nichtsdestoweniger brauchen wir aber diese Art der Kongruenz mit anderen als Grundlage des gemeinsamen und aufeinander abgestimmten Verhaltens, gerade im Berufsleben. Und andererseits gibt es dabei auch so etwas wie "eine soziale Gemeinsamkeit", die sich allerdings nur statistisch feststellen lässt.

Wenn Sie Menschen nach ihren Werten befragen, werden die meisten erst einmal relativ hilflos reagieren, denn "Werte" sind (noch) nicht gerade eins der Topthemen unserer Zeit. 
Wenn dann die Befragten die Bedeutung dieser ungewöhlichen Frage verstanden haben, werden sie in der Regel Probleme damit bekommen, "eigene Werte" zu formulieren und sich erst einmal auf die gängigen Begriffe wie "Moral und Gesetz" (durch Institutionen erstellte Vorschriften) und "Ethik" (die Lehre von den sittlichen Werten) beziehen wollen.
Damit sind sie dann aber noch sehr weit entfernt von Formulierungen individuell eigener Werte, die vielleicht am ehesten aus Rückschlüssen aus dem tatsächlichen Handeln dieses Menschen gewonnen werden könnten.
Es ist also offensichtlich ziemlich schwierig, sich mit "den eigenen Werten" auseinanderzusetzen ... und um so schwieriger, sie auch noch zu bearbeiten.

Die Notwendigkeit der Bearbeitung der eigenen Werte ergibt sich aus dem Wunsch nach

  • Authentizität (als der Übereinstimmung von Reden und Tun), 
  • größerer Entscheidungsfähigkeit (durch die Stimmigkeit der Werte untereinander) und 
  • größerer Gelassenheit als deren Folge.
Wir betrachten das WertSystem als eine Hierarchie von Werten, die sich nach dem Umfang ihres Einflusses sortieren lässt.
An der Spitze dieser Wertehierarchie stehen demnach die "Ideale" es folgen "Einstellungen", "Haltungen" und Verhaltensweisen.

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(wird fortgesetzt ... z.B. wenn sie uns per eMail nach näheren Einzelheiten fragen, wir schicken Ihnen die Fortsetzung gerne zu. Entweder als newsletter oder auf Ihre direkte Anfrage auch als direkte Antwort per eMail) 
 
 
 

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