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Glücksspiel
Sieger
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  Impressum © 1990-2010 Rolf Reinhold
Last updated at 07 Nov 2007
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es ist jedesmal Ihre eigene Entscheidung, ... ausnahmslos!"
 
 
 
 

Kategoriale Systeme

 
 
 
 
 

Vorbemerkung

Wie auch einige andere Gedanken, ist dieser nicht auf seine wissenschaftlichen (philosophischen, soziologischen und psychologischen) Dimensionen überprüft, weil ich bis jetzt nicht die Energie (Zeit sagt man sonst dazu, ich nenne es lieber Energie, Verteilung von Ressourcen durch Setzen von Prioritäten) dafür eingeteilt hatte, wissenschaftliche Literatur dafür zu wälzen, ob jemand diesen Ausdruck bisher in diesem Zusammenhang benutzt oder über dieses Thema geschrieben hat. Für Hinweise jeder Art bin ich daher sehr dankbar. Genau so dankbar bin für jeden Widerspruch, den ich z.B. als eMail-Briefwechsel gerne an das entsprechende Thema anhängen werde. Denn es geht mir nicht um "Rechthaben", sondern um Denkanstöße, nicht um "Standpunkte", sondern um Blickwinkel, nicht um "Argumente", sondern um Perspektiven.

Die Idee "kategoriale Systeme"

Diese Idee "kategoriale Systeme" hatte ich vor vielen Jahren. 
Ich hatte bemerkt, dass es einige Ausdrücke in unserer westlichen (jüdisch-christlich-abendländischen) Kultur gibt, die für die Kulturmitglieder so selbstverständlich sind, dass sie sich nicht vorstellen können, diese Begriffe existierten nicht "an und für sich". Beispiel dafür: "Schuld", "Gerechtigkeit", "Gewinner", "Macht", "Glück", "Hoffnung", "Selbstverwirklichung" ... (mehr fallen mir gerade nicht ein, aber es gibt viele. Wollen Sie mich nicht durch Ihre eMailAn-Fragen inspirieren?)
Ein neueres kategoriales System ist "Positiv Denken" für viele Menschen. Als ich den neuren Buchtitel las "Positiv Denken macht krank" habe ich laut gelacht. Gelesen habe ich das Buch noch nicht. ist es einer Diskussion wert? 
(Nebenbei gesagt: Ihren Glauben in dieses oder andere kategoriale Systeme möchte ich Ihnen keineswegs nehmen, aber Sie doch auf dessen generelle Nachteile aufmerksam machen)
Meistens ist ein kategoriales System mit "Selbsterfüllender Prophezeiung" verbunden.

Kategoriale Systeme sind geistige Gefängnisse

Das Fatale an dieser Art von Begrifflichkeit ist ihre scheinbare Unausweichlichkeit.
Dem in diesem System Be(Ge)fangenen kommt es gänzlich unmöglich vor, sich eine Welt vorzustellen, in der diese Kategorie überhaupt nicht existiert.
Auf Angriffe gegen eines dieser kategorialen Systeme wird meist heftig reagiert, da sie in der Regel zu den Grundwerten des spezifischen Kulturkreises zählen.  Da heißt es dann: "Es gibt nun einmal ... Xyz!" und die weitere Verteidigung folgt auf dem Fuße, indem Xyz zur allüberall sichtbar anwesenden Konstante jeglichen menschlichen Lebens oder der Natur überhaupt erklärt wird.

Beispiel: Kategoriales System "Gewinner"

Ein Gewinner ist, wer im Kampf über andere gewonnen hat. Also setzt Gewinnen Kampf voraus.
Die im Kampf Unterlegenen sind "Verlierer", neudeutsch "Lo(o)ser", und gerade in dieser Form auch als "zu einer Kategorie von Menschen gehörig, die niemals zu den Gewinnern gehören werden" abgestempelt.

Nullsummenspiele

"Gewinnen" ist mathematisch gesehen ein "Nullsummenspiel", was der eine gewinnt, kann der andere nicht gewinnen, aber er kann es verlieren, die Summe des Gesamten bleibt in jedem Fall gleich: "The winner takes it all!".
Dieses "Nullsummenspiel" wird nun schon seit Jahren in der Aus- und Weiterbildung von Managern als "nicht mehr zeitgemäß" angesehen und meistens (sind Ihnen andere Modelle bekannt?) durch ein "Win-Win" ersetzt. Soll heißen: Beide (oder alle) Parteien sollen bei diesem Spiel gewinnen. 
Ist ja auch durchaus denkbar.
Bedauerlich ist dabei nur, dass die Kategorie beibehalten wird und die Frage offen lässt, wer denn dann die Verlierer sind.

Glücksspiel

Am deutlichsten wird die mit diesem kategorialen System verbundene Fehlorientierung vielleicht bei der Kategorie "Glücksspiel", die nach meiner Definition auch noch die kategorialen Systeme "Glück" und "Hoffnung" beinhaltet.
"Gewinner" ist bekanntlich immer der Veranstalter, obwohl euphemistisch schon das Abtrotzen kleinerer Summen als "Gewinn" bezeichnet wird.
Glücksspiel lebt also von der "Hoffnung" des Spielers auf einen "Gewinn", möglichst mit dem "Glück", den Jackpot einstreichen zu können.

Sieger

Noch deutlicher wird das Fatale dieser Kategorie im Sport. Hier wird der Gewinner (im deutschen) als "Sieger" bezeichnet und heimst allein allen Ruhm etc. für sich ein, während ALLE anderen "Verlierer" sind, auch der Zweite schon ist der "Geschlagene", von den anderen ganz zu schweigen.
Schlussfolgerung: EIN Sieger produziert VIELE Verlierer.
Das ist die Welt, in der wir leben: Milliarden von Verlierern himmeln die wenigen an, die sich als "Sieger" bezeichnen dürfen.

Gewinnen im Geschäftsleben

Hier geht es um "Einfluss" und "Macht", um "Märkte" und "Marktanteile", im persönlichen Bereich analog dazu um "Positionen". 
Dieses Prinzip HERRSCHT  durchgängig und ist als selbsterfüllende Prophezeiung nicht totzukriegen, weil es von der "Sieger" Kategorie dominiert wird und von Verlierern keiner redet.
Frage an Radio Eriwan: 
Kann es in der Weltwirtschaft den einen Sieger geben?
"Im Prinzip ja. Aber er hätte so viele Verlierer produziert, dass außer ihm selbst keiner mehr sein Produkt kaufen kann."
Im Bereich der Informationstechnologie scheint es zum allgemeinen Brauch für Marktführer zu werden, neue Produkte immer häufiger als ganze Firma aufzukaufen. Scheint sich zu lohnen.
Wohin führt dieses "Wachse oder stirb"-Prinzip? Und woraus entsteht es?
Ist "quantitatives Nichtwachstum" wirklich Stillstand und darausfolgend Tod der Firma?
Wie wäre es mit einem Lebenselixier namens "qualitatives Wachstum"?
Das jedenfalls ist FitForFuture's Antwort und Angebot.
 
 
 
(wird fortgesetzt ... z.B. wenn sie uns per eMail nach näheren Einzelheiten fragen, wir schicken Ihnen die Fortsetzung gerne zu. Entweder als newsletter oder auf Ihre direkte Anfrage auch als direkte Antwort per eMail)
 
 
 
Für Interessierte  : 
Fax unter +49 47 79 82 32, Fon unter +49 47 79 82 87 oder 
eMail: to@fitforfuture.de
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